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]]>Forschende der Goethe-Universität Frankfurt und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben einen neuartigen Bakterien-Sensor entwickelt. Er basiert auf einem Chip mit einer innovativen Oberflächen-Beschichtung. Sie sorgt dafür, dass nur ganz spezifische Mikroorganismen an dem Sensor kleben bleiben – beispielsweise bestimmte Krankheitserreger.
Konzentration festgestellt
Der Clou an der Neuentwicklung: Je grösser die Anzahl der Mikroben, desto stärker das elektrische Signal, das der Chip erzeugt. Der Sensor kann gefährliche Bakterien also nicht nur mit hoher Empfindlichkeit nachweisen, sondern auch ihre Konzentration bestimmen.
«Wir wollten einen bestimmten Stamm von Escherichia coli nachweisen. Wir wussten, welche Zellen der Erreger normalerweise infiziert. Das haben wir genutzt, um unseren Chip mit einer künstlichen Glykokalyx zu überziehen, die die Oberfläche dieser Wirtszellen imitiert. An dem Sensor bleiben daher nur Bakterien von dem gewünschten E.-coli-Stamm kleben», so der Frankfurter Forscher Andreas Terfort.
Clevere künstliche Glykokalyx
E. coli verfügt über Ärmchen, die Pili. Mit ihnen erkennt das Bakterium die Glykokalyx seines Wirts und hält sich an ihr fest. «Die Bakterien binden mit ihren Pili gleich mehrfach an den Sensor; sie haften an ihm dadurch besonders stark», sagt Terfort. Die künstliche Glykokalyx sei zudem chemisch so aufgebaut, dass Mikroben, die nicht über die passenden Ärmchen verfügen, von ihr abgleiten.
Quelle: Uni Frankfurt
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]]>The post Sandra Bittel übernimmt Leitung von BGM bei AEH appeared first on Save.
]]>Sandra Bittel übernimmt die Leitung des Bereichs Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und ist Mitglied der Geschäftsleitung. Bittel verfügt über langjährige Erfahrung im Thema Gesundheit am Arbeitsplatz und engagiert sich mit viel Fachkenntnis und Begeisterung für gesunde Unternehmen und leistungsfähige Mitarbeitende.
Nach der Erstausbildung als Primarlehrerin absolvierte sie eine Diplomausbildung in Erwachsenenbildung. Ihre breite berufliche Erfahrung im Bereich Erwachsenenbildung sammelte sie unter anderem als Sprachlehrerin für internationale Unternehmen, als Team Leader bei Schweiz Tourismus in New York und als Leiterin Bildung beim Roten Kreuz Wallis.
2012 entdeckte Sandra Bittel ihre Begeisterung für das Thema «Gesundheit am Arbeitsplatz». Sie absolvierte ein CAS Betriebliches Gesundheitsmanagement und nahm ihre Arbeit als Spezialistin BGM bei einem grossen Schweizer Krankenversicherer auf. 2016 übernahm sie die Leitung des BGM im Bereich Unternehmenskunden und entwickelte das Angebot kontinuierlich weiter.
Sandra Bittel hat ein EMBA mit Schwerpunkt Leadership, ist akkreditierte Beraterin bei Gesundheitsförderung Schweiz und Assessorin für das Label Friendly Workspace.
Quelle: AEH
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]]>Teure Uhren, Bankauszüge, Diplome oder amtliche Dokumente: Es gibt viele Dinge, die gefälscht werden können und noch mehr Gründe, um sie zu fälschen. Mit einer Smartphone-App machen Forschende aus der Gruppe für Informationssicherheit von David Basin Fälschern einen Strich durch die Rechnung.
Das Prinzip ist simpel, die Technologie dahinter komplex. Die Organisation, die ein Dokument ausstellt, versieht das Dokument mit einem QR-Code, speichert das Original verschlüsselt auf einem Server und verschickt eine gedruckte Kopie an die Empfänger:in. Wer nun das gedruckte Dokument auf Echtheit prüfen will, öffnet die Verifizierungs-App der Organisation, scannt den QR-Code und filmt das Dokument, bis die App «grünes Licht» gibt. In der Regel dauert das nur etwas mehr als eine Sekunde. Die App vergleicht die einzelnen Bilder der Filmsequenz mit dem Original und markiert allfällige, auch kleinste Änderungen in Echtzeit auf dem Bildschirm. Aus Gründen des Datenschutzes wird das gefilmte Dokument dazu nicht auf dem Smartphone gespeichert.
Die Herausforderung lag für die Forschenden darin, dass nur relevante Unterschiede angezeigt werden und nicht Kaffeeflecken, Falten oder abgenutzte Stellen auf dem Papier. Die App funktioniert auch dann, wenn jemand eine gescannte Version des Dokuments direkt auf dem Computerbildschirm abfilmt.
Allen Versprechen in der Vergangenheit zum Trotz hat der technologische Fortschritt nicht zum papierlosen Büro geführt. «Die digitale und die physische Welt ergänzen sich», sagt Martín Ochoa, Erstautor des zugrundeliegenden Forschungsartikels. «Die Authentisierung von digitalen Dokumenten ist heute sehr ausgereift. Für uns war es daher nur logisch, die Prinzipien der digitalen Authentisierung auf die physische Welt auszuweiten.»
Um der Technologie zum Durchbruch zu verhelfen, hat er zusammen mit David Basin das ETH-Spin-off thenti gegründet. «Papier ist die Verbindung zwischen der digitalen und der realen Welt», ergänzt Basin. «Es gibt immer mehr QR-Codes und Augmented-Reality-Anwendungen, welche die beiden Bereiche miteinander verschmelzen.» Entsprechend wichtig ist es, die Authentisierungstechnologien zu entwickeln, die beiden Bereichen gerecht werden. Der Bedarf ist jedenfalls vorhanden. Gemäss Berichten des britischen Rundfunks BBC verkaufte allein im Jahr 2015 eine sogenannte «Titelmühle» über 200’000 falsche pseudo-akademische Urkunden für rund 50 Millionen Dollar.
Dieses Problem kennt auch die Stadt Zürich. Wer in der Schweiz zum Beispiel eine Wohnung mieten oder ein Auto leasen will, wird in der Regel nach einem Auszug aus dem Betreibungsregister gefragt. Dieser gibt darüber Auskunft, ob in den vergangenen fünf Jahren Betreibungsverfahren gegen die Person eröffnet worden sind. Wer einen Eintrag hat, muss mit spürbaren Nachteilen rechnen, weshalb das Fälschen der Dokumente durchaus vorkommt. Bei den Betreibungsämtern der Stadt Zürich allein gehen daher täglich mehrere Anfragen ein, ob eine eingereichte Auskunft gefälscht sei, was pro Woche schätzungsweise ein- bis 2-mal der Fall ist. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Das sorgt nicht nur für Ärger bei Vermieter*innen sondern auch für unnötige Aufwände bei den Betreibungsämtern sowie Umtriebe und hohe Kosten bei den Strafverfolgungsbehörden und Gerichten.
«Als wir von der Technologie erfuhren, wussten wir sofort, dass sie für die Stadt interessant sein dürfte», sagt Alejandra Itel, Projektleiterin Organisation und Informatik Stadt Zürich, «einerseits, weil sie für uns ein kostspieliges Problem lösen kann, andererseits, weil wir damit einen Beitrag zur Stärkung von Vertrauen und Sicherheit leisten können.» Die Betreibungsämter meldeten unverzüglich Bedarf an und werden die Lösung ab März 2024 einsetzen. Wird der Pilot zum Erfolg, könnten andere Anwendungsbereiche in der Stadt folgen. Es ist davon auszugehen, dass schweizweit bald weitere Betreibungsämter die neue Technologie einsetzen werden.
Die Forschung, die der App zugrunde liegt, finanziert das Zentrum für digitales Vertrauen der Werner Siemens Stiftung. Die Stadt Zürich setzt das Pilotprojekt um und unterstützt mit ihren Erfahrungen die finale Entwicklung der Lösung. Das Geschäftsmodell von thenti sieht vor, dass die App für einige Überprüfungen kostenfrei genutzt werden kann und danach ein Abonnement gelöst werden muss. «Wir hoffen natürlich, dass das Beispiel der Stadt Zürich weitere Interessenten anlockt,» sagt Martín Ochoa. Gleichzeitig arbeitet das Team an weiteren Anwendungsmöglichkeiten.
So soll die App bald nicht nur in der Lage sein, Unterschiede auf zweidimensionalen Dokumenten zu erkennen, sondern auch im dreidimensionalen Bereich. Damit könnten beispielsweise Hersteller von Luxusuhren ihre Produkte im System erfassen, wodurch die Kunden in der Lage sind, ihre Uhr mit den registrierten Exemplaren abzugleichen und so eine Fälschung auszuschliessen. «Selbst Produkte höchster Präzision und Qualität weisen kleine Eigenheiten auf, die unser System erkennen kann», verspricht David Basin.
Quelle: ETH Zürich
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]]>The post Anstieg der Vermögensstraftaten im Jahr 2023 appeared first on Save.
]]>Die Zunahme ist insbesondere auf die Vermögensstraftaten (+17,6%) zurückzuführen, welche bereits das zweite Jahr in Folge zugenommen haben. Ein Anstieg wurde auch bei der digitalen Kriminalität verzeichnet (+31,5%). Wie bereits im vergangenen Jahr wurden 2023 erneut mehr schwere Gewaltstraftaten (+5,9%) registriert. Bei den beschuldigten Personen gab es einen Anstieg um 4,3%. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Während die Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch im Jahr 2023 gestiegen sind, sank dagegen die Zahl der polizeilich registrierten Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz (BetmG) um -1,5% auf 54 458 Straftaten. Beim Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) hingegen wurde ein Anstieg von 21,5% verzeichnet (Total: 43 180 Straftaten).
Bei fast 70% der Straftaten gegen das StGB handelt es sich um Vermögensdelikte (354 967), wovon mehr als die Hälfte auf Diebstahl (inkl. Fahrzeugdiebstahl) entfällt. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet die PKS 2023 eine Zunahme von 17,5% auf 54 517 Straftaten beim Fahrzeugdiebstahl, sowie eine Zunahme von 71,4% auf 18 192 Straftaten beim Diebstahl ab oder aus einem Fahrzeug. Dies entspricht den höchsten Werten seit Einführung der Statistik im Jahr 2009.
Wie bereits 2022 sind auch im Jahr 2023 die Einbruch- und Einschleichdiebstähle (41 429) gestiegen (+15,9%). Registrierte die Polizei im Jahr 2022 durchschnittlich noch 98 Einbruch- und Einschleichdiebstähle pro Tag, so waren es im Jahr 2023 deren 114. Weiter wurde mit 29 314 Straftaten beim Betrug der höchste Wert seit 15 Jahren polizeilich registriert (+21,2%). Bei fast 80% der Betrugsstraftaten wurde ein digitales Tatvorgehen verzeichnet.
Insgesamt betrachtet setzt sich die digitale Kriminalität grösstenteils aus Vermögensstraftaten (79,8%) zusammen. Seit der ersten Publikation im Jahr 2020 wurde jedes Jahr ein Anstieg der digitalen Kriminalität in der PKS verzeichnet. Für das Jahr 2023 wurden 43 839 Straftaten mit einem digitalen Tatvorgehen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 31,5%. Den grössten Anteil (40 496 Straftaten) stellt die Cyber-Wirtschaftskriminalität dar, dieser stieg im Jahr 2023 um 36,5%. Grund dafür waren insbesondere die Zunahme von Fällen von Phishing (+69,8%), von Missbrauch von Online-Zahlungssystemen beziehungsweise einer fremden Identität für betrügerische Zwecke (+66,1%) und von bezahlter, aber nicht gelieferter Ware auf Kleinanzeigeplattformen (+23,1%). Die Cyber-Sexualdelikte sind hingegen nach einem Anstieg im Jahr 2022 wieder um 7,4% gesunken (-209 Straftaten).
Das Total der Gewaltstraftaten (47 381) ist im Jahr 2023 mit 1,5% ebenfalls angestiegen. Die Zahl der Gewaltstraftaten pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner bleibt aber auf ähnlichem Niveau wie in den vergangenen fünf Jahren (5,4).
Bei den Total 2057 registrierten schweren Gewaltstraftaten (+5,9%) handelt es sich um den höchsten Wert seit der Einführung der Statistik im Jahr 2009. Die Zahl vollendeter Tötungsdelikte hat um 26,2% zugenommen. Es wurden 53 Tötungsdelikte registriert (2022: 42). Dieser Wert liegt über dem Mittelwert seit 2009 (48 Tötungsdelikte). Ebenfalls zugenommen hat die Anzahl versuchter Tötungsdelikte (Total: 229 Straftaten, +17,4%) sowie schwere Körperverletzung (Total: 880 Straftaten, +15,5%). Hingegen haben im Vergleich zum Vorjahr Vergewaltigung (Total: 839 Straftaten, -3,2%) und schwerer Raub (Total: 51 Straftaten, -25,0%) abgenommen.
Die Straftaten im häuslichen Bereich sind mit einem Total von 19 918 Straftaten auf einem ähnlichen Niveau wie bereits in den vergangenen vier Jahren. Von allen vollendeten Tötungsdelikten wurden etwas weniger als die Hälfte (47,2%) im häuslichen Bereich verübt. Dieser Anteil ist niedriger als in den vergangenen fünf Jahren. Bei den getöteten Personen in der (ehemaligen) Partnerschaft handelt es sich um 14 Frauen und 2 Männer. Innerhalb einer Familien- oder anderen Verwandtschaftsbeziehung wurden 4 Mädchen sowie 5 erwachsene Personen (2 Frauen, 3 Männer) getötet.
Für das Jahr 2023 wurden 90 403 Personen polizeilich als beschuldigte Personen einer Straftat gegen das StGB registriert. Die Zahl der Minderjährigen stieg um 4,2% auf 11 032 Personen, die der jungen Erwachsenen um 3,7% auf 13 792 und die Zahl der Erwachsenen um 4,5% auf 65 549. Bei den Erwachsenen älter als 24 Jahre entspricht dies dem höchsten Wert seit 2009. Rund 44,3% aller beschuldigten Personen sind Schweizer Staatsangehörige (2022: 47,0%), 31,2% gehören zur ständigen ausländischen Wohnbevölkerung (2022: 32,1%), 6,6% zur Asylbevölkerung (2022: 4,2%) und 17,9% zählen zur Gruppe der übrigen Ausländerinnen und Ausländer (2022: 16,8%).
Quelle: Bundesamt für Statistik
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]]>The post Das sind die Gewinner des Siemens Excellence Awards 2024! appeared first on Save.
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]]>The post Künstliche Intelligenzen reden nun miteinander appeared first on Save.
]]>Ein Team um Alexandre Pouget von der Universität Genf lässt zwei Künstliche Intelligenzen (KI) miteinander gewinnbringend kommunizieren. «Soweit wir wissen, sind KI-gestützte Sprachagenten bisher nicht in der Lage, eine verbale oder schriftliche Anweisung in eine sensomotorische Handlung zu übersetzen, und noch weniger, sie einer anderen KI zu erklären, damit diese sie reproduzieren kann», so Pouget. Nun sei es gelungen, ein künstliches neuronales Modell mit dieser doppelten Fähigkeit auszustatten.
«Wir begannen mit S-Bert, einem bestehenden Modell, das 300 Mio. Neuronen hat und darauf trainiert ist, Sprache zu verstehen. Wir haben es mit einem anderen, einfacheren Netz von einigen tausend Neuronen verbunden», so Pougets Doktorand Reidar Riveland. Nun trainierten die Neurowissenschaftler dieses Netzwerk, um das Wernicke-Areal zu simulieren, der Teil des menschlichen Gehirns, der die Wahrnehmung und Interpretation von Sprache ermöglicht.
In der zweiten Phase trainierten sie das Broca-Areal, das für die Artikulation von Wörtern zuständig ist. Schriftliche Anweisungen in englischer Sprache übermittelten sie dann an das andere Netzwerk. Dann liessen die Wissenschaftler die beiden miteinander plaudern – mit dem Ziel, dass ein Netzwerk tut, was das andere ihm auferlegt.
Attraktiv für Robotiksektor
Anfangs waren es ganz einfache Handlungen, die das eine Netzwerk lernte auszuführen und so zu beschreiben, dass das andere sie nachmachen konnte. «Doch dieses Modell eröffnet neue Horizonte für das Verständnis der Interaktion zwischen Sprache und Verhalten», schreiben die beiden Forscher.
Es sei nun besonders vielversprechend für den Robotiksektor, wo die Entwicklung von Technologien, die es Maschinen ermöglichen, miteinander zu sprechen. «Es steht nun nichts mehr im Wege, auf dieser Grundlage viel komplexere Netzwerke zu entwickeln, die in humanoide Roboter integriert werden könnten, die in der Lage sind, uns und andere Roboter zu verstehen», heisst es abschliessend.
Quelle: Uni Genf
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]]>The post Brandschutzanlagen: Es geht nicht ohne integralen Test appeared first on Save.
]]>Beim Zusammenpiel von verschiedenen Anlagen gilt es, Schnittstellen zu definieren und gewerkübergreifend zu testen. Heikle Punkte wie zum Beispiel Fluchtwegtüren, die auch als Nachströmöffnungen genutzt werden, benötigen besondere Aufmerksamkeit. Die exakte Dokumentation der Anlagen ist besonders wichtig. Krönender Abschluss eines Bauprojekts ist der integrale Test der brandschutztechnischen Anlagen.
Für einen integralen Test wird die Brandfallmatrix benötigt. Ist diese nicht vorhanden, muss sie neu erstellt werden, was meistens sehr aufwendig ist.
Die erfassten Sensoren und Aktoren werden auf dem Grundrissplan verordnet und beschriftet. Mit einer eindeutigen Bezeichnung und der genauen Positionierung auf dem Grundrissplan werden die Komponenten beim integralen Test schnell gefunden und können zuverlässig überprüft werden. Eine intelligente Software unterstützt die Tester vor Ort. Die Testteilnehmer können, online oder offline, die Aktivitäten ihrer Aktoren dokumentieren und erfassen. Die Resultate werden dem Testleiter auf seinem Laptop angezeigt und können sofort ausgewertet werden.
Der Vorteil eines integralen Tests ist nicht nur die Erfüllung der VKF BSE 108-15 (Gewährleistung der Betriebsbereitschaft von Brandfallsteuerungen), das Prozedere leistet zudem einen aktiven Beitrag zur Personensicherheit und zum Sachwertschutz in einer Liegenschaft. Je nach Risikogruppe (VKF BSE 108-15) muss ein integraler Test alle zwei, vier oder sechs Jahre durchgeführt werden:
Bei Risikogruppe 1, hohes Risiko, muss alle zwei Jahre integral getestet werden. Dies betrifft alle Gebäude mit einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage mit Leistungsnachweis oder falls eine Rauchschutz-Druckanlage verbaut ist.
Bei Risikogruppe 2, mittleres Risiko, muss alle vier Jahre integral getestet werden. Das betrifft alle Beherbergungsbetriebe und Bauten/Anlagen mit einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage ohne Leistungsnachweis.
Bei Risikogruppe 3, geringes Risiko, muss alle sechs Jahre integral getestet werden. Das betrifft alle Bauten und Anlagen, welche nicht in die Risikogruppe 1 und 2 fallen.
Der integrale Test von brandschutztechnischen Einrichtungen sollte regelmässig durchgeführt werden. Nur so kann man sicherstellen, dass die Anlagen jederzeit einsatzbereit sind.
Es ist wichtig zu betonen, dass der integrale Test von Brandschutzanlagen nur ein Teil eines umfassenden Brandschutzkonzepts ist. Es ist ratsam, regelmässige Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Anlagen in einem optimalen Zustand sind.
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]]>The post Besseres Licht am Arbeitsplatz appeared first on Save.
]]>Mit gutem Licht geht die Arbeit leicht von der Hand. Deswegen braucht jeder Arbeitsplatz eine angemessene Beleuchtung. Mehr Licht macht etwa die Produktion an schnelltaktenden Maschinen sicherer, während Verkehrswege in einem Gebäude mit weit weniger auskommen. Diese und weitere Anforderungen an die Arbeitsstättenbeleuchtung nennt DIN EN 12464-1 «Beleuchtung von Arbeitsstätten – Teil 1: Arbeitsstätten in Innenräumen». Sie ist im November 2021 erschienen und eine der am meisten genutzten Normen in Europa.
Unter anderem legt sie die nötigen Mindestwerte für Helligkeit und Farbwiedergabe bei unterschiedlichen Tätigkeiten fest – von der Formwerkstatt im Automobilbau über Verkaufsflächen bis zum Büroarbeitsplatz. Die Brancheninitiative licht.de hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für LichtTechnik und LichtGestaltung (LiTG) einen Leitfaden herausgebracht, der ergänzende Hinweise liefert, wie Architekten und Lichtplanende die Norm bei der Lichtplanung für Arbeitsplätze praktisch anwenden können.
Die Fachpublikation licht.forum 60 «Leitfaden DIN EN 12464-1:2021-11 Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen» gibt Tipps, wie Norm und die zugehörigen Tabellen zu lesen sind. Auch der Umgang mit Kontextmodifikatoren wird erklärt: Das sind Stufen zur Erhöhung des Wartungswertes der Beleuchtungsstärke, die immer dann angesetzt werden, wenn bestimmte Gründe vorliegen. Ein solcher Grund ist zum Beispiel, dass ältere Mitarbeitende mehr Licht zur Erledigung ihrer Tätigkeiten brauchen.
Ein Kapitel widmet sich dem wichtigen Thema Blendung. Es erläutert, wie Direktblendung nach dem UGR-Verfahren bewertet wird, und beantwortet häufige Fragen aus der Praxis. Der Comic «So macht´s Planer Pit» lockert die Fachpublikation auf und beschreibt beispielhaft den Ablauf einer Lichtplanung. Zusätzliche Informationen zu visuellen und nichtvisuellen Wirkungen des Lichts runden den neuen Leitfaden ab.
Zudem wird kompakt dargestellt, was sich in DIN EN 12464-1 geändert hat. Im Anhang des Leitfadens übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst sind alle angepassten Werte hinsichtlich der Beleuchtungsstärke. Eine weitere Tabelle zeigt neue Anwendungen. Abweichungen zwischen Norm und Technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4 thematisiert ein eigener Beitrag.
Das Heft licht.forum 60 kann unter folgendem Link kostenfrei als PDF heruntergeladen werden: www.licht.de/lichtforum60
Quelle: licht.de
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]]>The post Ausgeschlafene Mitarbeitende – ein Erfolgsfaktor appeared first on Save.
]]>Führungskräfte brüsten sich oft damit, dass sie mit wenig Schlaf auskommen. Doch Fakt ist: Chronischer Schlafmangel macht krank. Neben Ernährung, Sport und sozialen Kontakten gehört guter Schlaf zu den vier bedeutendsten Faktoren, um körperlich und psychisch gesund zu bleiben.
Das Resultat der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2023 ist alarmierend: 33 Prozent der Bevölkerung leiden an Schlafproblemen. Schlaflose Nächte sind nicht nur zermürbend für die betroffenen Menschen, sie wirken sich auch negativ auf die Wirtschaft aus.
Gesunder Schlaf hängt nicht nur von der Dauer ab, die Qualität ist massgebend. Nur ein Schlaf mit ausreichenden Tiefschlafphasen ist erholsam. Im Schlaf erneuern wir Körper- und Hirnzellen und verarbeiten, was wir tagsüber erlebt haben. Wenn wir nicht oder nur schlecht schlafen, entsteht im Gehirn ein Ungleichgewicht, welches sich negativ auf die psychische und die körperliche Verfassung auswirkt.
Manchmal steckt ein körperliches Problem hinter schlechtem Schlaf. Schlafapnoe zählt dabei zu den am weitesten verbreiteten Störungen. Dabei verschliessen sich im Schlaf zeitweise die Atemwege. Die nächtlichen Atemaussetzer verunmöglichen einen erholsamen Schlaf. Von Schlafapnoe betroffene Menschen sind daher tagsüber oft sehr müde und können sich nicht konzentrieren. Eine nicht therapierte Schlafapnoe erhöht das Risiko für Unfälle, Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nicht alle Betroffenen leiden unter denselben Symptomen, wie zum Beispiel Schnarchen. Deshalb ist eine ärztliche Abklärung wichtig.
Schlafapnoe lässt sich gut behandeln. Die Lungenliga ist bei der Betreuung schweizweit führend. Sie berät rund 90 000 Schlafapnoe-Betroffene. «Ich war total erschöpft, weil ich so lange schlecht geschlafen hatte. Die Behandlung hat meine Lebensqualität enorm verbessert. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit konnte ich endlich wieder tief schlafen», erzählt eine Patientin.
Wenn kein körperliches oder psychisches Problem vorliegt, können wir guten Schlaf trainieren. Denn: Wer gut schläft, geht morgens motivierter zur Arbeit, ist produktiver, einfühlsamer und handelt risikobewusster. Ein erholsamer Schlaf unterstützt Gedächtnis und Lernfunktionen, stärkt das Immunsystem und sorgt für Energie und Wachheit am Tag darauf. Deshalb tragen ausgeschlafene Mitarbeitende massgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei.
«PulMotion» ist ein Programm, welches in Betrieben die Lungengesundheit der Mitarbeitenden fördert. Ein wissenschaftlich erprobtes Screening ermittelt schlafbezogene Atemstörungen von Mitarbeitenden. Im Workshop «Endlich schlafen» lernen die Teilnehmenden die Zusammenhänge zwischen Atmung, Schlaf und Leistungsfähigkeit kennen. Einfache Übungen helfen, besser zu schlafen.
Am 15. März ist der Welttag des Schlafes. An diesem Tag wird weltweit auf den wichtigen Gesundheitsfaktor Schlaf aufmerksam gemacht.
Quelle: Lungenliga Schweiz
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]]>The post Strassenverkehrsunfälle 2023: Weniger Todesfälle, mehr Schwerverletzte appeared first on Save.
]]>Die Zahl der Getöteten auf Schweizer Strassen hat im vergangenen Jahr abgenommen. Insgesamt starben 236 Personen. Dies entspricht einer Abnahme von 5 Getöteten gegenüber 2022. Eine Zunahme gab es dagegen bei den Schwerverletzten. Hier stieg die Zahl von 4002 auf 4096 Personen.
Diese Zahlen sind wie bereits 2022 hoch. 236 Todesfälle auf Schweizer Strassen entsprechen dem zweithöchsten Wert der letzten fünf Jahre. Bei den Schwerverletzten wurde 2023 der höchste Wert seit zehn Jahren verzeichnet. Die Zahl der Schwerverunfallten (Getötete und Schwerverletzte) hat sich also weiter negativ entwickelt.
Aufschlüsselung nach Verkehrsteilnehmenden
Abgenommen hat die Zahl der Schwerverunfallten bei Insassen von Personenwagen. Nach einem starken Anstieg im Jahr 2022 sanken die Zahlen 2023 um 13,8 Prozent bei den Getöteten und um 6,4 Prozent bei den Schwerverletzten.
Bei der Anzahl getöteter E-Bike-Fahrender konnte ebenfalls ein Rückgang verzeichnet werden (von 23 auf 16 Getötete). Die Zahl der Schwerverletzten stieg um 6,3 Prozent auf 595 Personen.
2023 verunglückten 26 Fahrradfahrende tödlich, 7 mehr als im Vorjahr (+ 36,8 %). Die Zahl der schwerverletzten Fahrradfahrenden sank auf 733 (- 4,7 %).
Gestiegen sind die Zahlen der getöteten (42 Getötete, + 16,7 %) und schwerverletzten (476 Schwerverletzte, + 7 %) Fussgängerinnen und Fussgänger. Auffallend ist die Zunahme der tödlich Verunglückten auf einem Fussgängerstreifen (2023: 24 Getötete, 2022: 9 Getötete).
Mit einem Motorrad verunglückten 50 Menschen tödlich (+ 4 Getötete), 1160 verletzten sich schwer (+ 9,1 %).
Quelle: Astra
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